Weitere Entscheidung unten: BGH, 02.03.1972

Rechtsprechung
   BGH, 09.03.1972 - VII ZR 178/70   

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https://dejure.org/1972,60
BGH, 09.03.1972 - VII ZR 178/70 (https://dejure.org/1972,60)
BGH, Entscheidung vom 09.03.1972 - VII ZR 178/70 (https://dejure.org/1972,60)
BGH, Entscheidung vom 09. März 1972 - VII ZR 178/70 (https://dejure.org/1972,60)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Ausführung eines Umbaus und Erweiterung eines Schullandheims - Verjährung eines Anspruchs - Vertragliche Beschränkung der Haftung eines Bauunternehmers

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Ausgleichspflicht des Unternehmers gegenüber dem zum Schadensersatz verpflichteten Architekten

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 426; BGB § 633; BGB § 634; BGB § 635; BGB § 638; BGB § 242

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 426, § 633, § 634, § 635, § 638, § 242
    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Bauunternehmer

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Ausgleichsanspruch des Architekten gegen den Bauunternehmer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 58, 216
  • NJW 1972, 942
  • MDR 1972, 596
  • VersR 1972, 587
  • DB 1972, 969
  • BauR 1972, 246
 
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Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 03.02.1954 - VI ZR 153/52

    Schadensausgleich zwischen Gesamtschuldnern

    Auszug aus BGH, 09.03.1972 - VII ZR 178/70
    Die Möglichkeit freier Vertragsgestaltung muß ihre Grenze dort finden, wo eine Abrede in die Interessen des an der Vereinbarung nicht beteiligten Schädigers eingreift, die das Gesetz durch die Ausgleichsvorschriften schützt (BGHZ 12, 213, 217 ff [BGH 03.02.1954 - VI ZR 153/52] ; 35, 317, 323) [BGH 27.06.1961 - VI ZR 205/60] .
  • BGH, 27.06.1961 - VI ZR 205/60

    unbeschrankter Bahnübergang - § 1 HPflG, §§ 846, 254 BGB; § 1359, § 426 BGB,

    Auszug aus BGH, 09.03.1972 - VII ZR 178/70
    Die Möglichkeit freier Vertragsgestaltung muß ihre Grenze dort finden, wo eine Abrede in die Interessen des an der Vereinbarung nicht beteiligten Schädigers eingreift, die das Gesetz durch die Ausgleichsvorschriften schützt (BGHZ 12, 213, 217 ff [BGH 03.02.1954 - VI ZR 153/52] ; 35, 317, 323) [BGH 27.06.1961 - VI ZR 205/60] .
  • BGH, 04.03.1971 - VII ZR 40/70

    Verjährung von Delikts- und vertraglichen Schadensersatzansprüchen im Rahmen

    Auszug aus BGH, 09.03.1972 - VII ZR 178/70
    Etwaige Deliktsansprüche folgten aber der selbständigen Verjährungsvorschrift des § 852 BGB (BGHZ 55, 392, 395 ff) [BGH 04.03.1971 - VII ZR 40/70] .
  • BGH, 05.04.1971 - VII ZR 163/69

    Verschulden bei Vertragsverhandlungen

    Auszug aus BGH, 09.03.1972 - VII ZR 178/70
    Nur unter besonderen Umständen muß auch der Vertreter selbst für die Verletzung dieser Pflichten einstehen, nämlich dann, wenn ihm persönlich vom Vertragsgegner besonderes Vertrauen entgegengebracht wurde oder wenn er am Abschluß des Geschäfts ein eigenes wirtschaftliches Interesse hatte (vgl. BGHZ 56, 81, 83 [BGH 05.04.1971 - VII ZR 163/69] mit Nachweisen).
  • BGH, 21.11.1953 - VI ZR 82/52

    Ausgleichsanspruch bei unterlassener Anzeige

    Auszug aus BGH, 09.03.1972 - VII ZR 178/70
    Ebensowenig kann der nachträgliche Erlaß gegenüber einem Schuldner ohne gleichzeitig vereinbarte Gesamtwirkung (§ 423 BGB) die Ausgleichspflicht zum Nachteil der anderen Schuldner verändern (BGHZ 47, 376, 379 [BGH 20.04.1967 - II ZR 220/65] ; 11, 170 [BGH 16.11.1953 - GSZ - 5/53] ; aus dem Schrifttum statt vieler Wacke AcP 1970, 42).
  • BGH, 23.11.1955 - VI ZR 193/54

    Betriebsaufseher

    Auszug aus BGH, 09.03.1972 - VII ZR 178/70
    Wenn der Bundesgerichtshof für die in den §§ 636, 637 RVO geregelten Fälle der gesetzlichen Haftungsbefreiung etwas anderes annimmt (BGHZ 19, 114, 120 [BGH 23.11.1955 - VI ZR 193/54] ; BGH LM Nr. 27 zu § 426 BGB = NJW 1967, 982; einschränkend BGHZ 51, 37, 39 [BGH 29.10.1968 - VI ZR 137/67] ; 54, 177 [BGH 01.06.1970 - III ZR 210/68] und 256; 55, 11; BGH LM Nr. 31 zu § 426 BGB = NJW 1971, 752), so erklärt sich das aus den Besonderheiten der Unfallhaftung innerhalb der Sozialversicherung.
  • BGH, 20.04.1967 - II ZR 220/65

    Wirksamkeit eines Erlaßvertrages unter dem Vorbehalt der Inanspruchnahme des

    Auszug aus BGH, 09.03.1972 - VII ZR 178/70
    Ebensowenig kann der nachträgliche Erlaß gegenüber einem Schuldner ohne gleichzeitig vereinbarte Gesamtwirkung (§ 423 BGB) die Ausgleichspflicht zum Nachteil der anderen Schuldner verändern (BGHZ 47, 376, 379 [BGH 20.04.1967 - II ZR 220/65] ; 11, 170 [BGH 16.11.1953 - GSZ - 5/53] ; aus dem Schrifttum statt vieler Wacke AcP 1970, 42).
  • BGH, 16.02.1971 - VI ZR 125/69

    Architektenhaftung - Schadensausgleich - Bauaufsicht - Unglück auf Baustelle -

    Auszug aus BGH, 09.03.1972 - VII ZR 178/70
    Wenn der Bundesgerichtshof für die in den §§ 636, 637 RVO geregelten Fälle der gesetzlichen Haftungsbefreiung etwas anderes annimmt (BGHZ 19, 114, 120 [BGH 23.11.1955 - VI ZR 193/54] ; BGH LM Nr. 27 zu § 426 BGB = NJW 1967, 982; einschränkend BGHZ 51, 37, 39 [BGH 29.10.1968 - VI ZR 137/67] ; 54, 177 [BGH 01.06.1970 - III ZR 210/68] und 256; 55, 11; BGH LM Nr. 31 zu § 426 BGB = NJW 1971, 752), so erklärt sich das aus den Besonderheiten der Unfallhaftung innerhalb der Sozialversicherung.
  • BGH, 01.06.1970 - III ZR 210/68

    Hochwasserschutz

    Auszug aus BGH, 09.03.1972 - VII ZR 178/70
    Wenn der Bundesgerichtshof für die in den §§ 636, 637 RVO geregelten Fälle der gesetzlichen Haftungsbefreiung etwas anderes annimmt (BGHZ 19, 114, 120 [BGH 23.11.1955 - VI ZR 193/54] ; BGH LM Nr. 27 zu § 426 BGB = NJW 1967, 982; einschränkend BGHZ 51, 37, 39 [BGH 29.10.1968 - VI ZR 137/67] ; 54, 177 [BGH 01.06.1970 - III ZR 210/68] und 256; 55, 11; BGH LM Nr. 31 zu § 426 BGB = NJW 1971, 752), so erklärt sich das aus den Besonderheiten der Unfallhaftung innerhalb der Sozialversicherung.
  • BGH, 29.10.1970 - VII ZR 14/69

    Delegierung der Pflicht zur Vermeidung von Planungsfehlern auf den Bauunternehmer

    Auszug aus BGH, 09.03.1972 - VII ZR 178/70
    Das hat der Bundesgerichtshof schon mehrfach entschieden (vgl. etwa WM 1971, 101; VR 1965, 804; 1960, 996).
  • BGH, 29.10.1968 - VI ZR 137/67

    Rückgriff der Berufsgenossenschaft gegen einen Zweitschädiger

  • BGH, 10.11.1970 - VI ZR 104/69

    Rückgriff der Berufsgenossenschaft gegen Zweitschädiger

  • BGH, 10.01.1967 - VI ZR 77/65

    Bürgerlich-rechtliche Schadenshaftung für die Folgen eines Arbeitsunfalls -

  • BGH, 09.06.1970 - VI ZR 311/67

    Mitverschulden des Unternehmers bei Rückgriff

  • BGH, 27.06.1963 - VII ZR 7/62
  • BGH, 22.12.2011 - VII ZR 7/11

    Gewährleistung beim Pferdekauf: Schadensersatzhaftung von Tierarzt und Verkäufer

    Insoweit kommt ein Vertrag zugunsten des am Vergleich nicht beteiligten Gesamtschuldners in Betracht (BGH, Urteil vom 21. März 2000 - IX ZR 39/99, aaO; Urteil vom 9. März 1972 - VII ZR 178/70, BGHZ 58, 216, 220); dieser ist kraft der gesetzlichen Anordnung des § 423 BGB nicht dadurch ausgeschlossen, dass ansonsten gemäß § 328 BGB ein Erlassvertrag zugunsten Dritter nicht möglich ist (vgl. BGH, Urteil vom 21. Juni 1994 - XI ZR 183/93, BGHZ 126, 261, 266).
  • BGH, 09.07.2009 - VII ZR 109/08

    Unabhängigkeit eines Ausgleichsanspruchs des den Anspruch des Gläubigers

    Der Ausgleichsanspruch des Gesamtschuldners, der den Anspruch des Gläubigers erfüllt hat, wird grundsätzlich nicht davon berührt, dass der Anspruch des Gläubigers gegen den anderen Gesamtschuldner verjährt ist (Fortführung von BGH, Urteil vom 9. März 1972 - VII ZR 178/70, BGHZ 58, 216).

    § 426 Abs. 1 BGB gewährt einen selbständigen Ausgleichsanspruch zwischen mehreren Gesamtschuldnern, der auch der selbständigen Verjährung unterliegt (BGH, Urteil vom 9. März 1972 - VII ZR 178/70, BGHZ 58, 216, 218; Urteil vom 29. Oktober 1970 - VII ZR 14/69, BauR 1971, 60, 61; Staudinger/ Noack (2005), § 426 BGB Rdn. 7 f.; a.A. Stamm, BauR 2004, 240).

    Der Ausgleichsanspruch wird auch nicht in anderer Weise davon berührt, dass der Anspruch des Gläubigers gegen den Ausgleichspflichtigen verjährt ist (vgl. BGH, Urteil vom 7. Februar 2008 - III ZR 76/07, BGHZ 175, 221, 229; Urteil vom 9. März 1972 - VII ZR 178/70, BGHZ 58, 216, 218; RGZ 69, 422, 476).

    Die Disposition, die der Gläubiger innerhalb dieses Rechtsverhältnisses durch (bewusstes oder unbewusstes) Verjährenlassen seiner Forderung gegenüber dem einen Gesamtschuldner trifft, kann nicht das Innenverhältnis der Gesamtschuldner zum Nachteil des anderen gestalten (vgl. MünchKommBGB-Bydlinsky, 5. Aufl., § 426 Rdn. 58; BGH, Urteil vom 9. März 1972 - VII ZR 178/70, BGHZ 58, 216, 219 f.; Kniffka, BauR 2005, 274, 280).

  • BGH, 21.03.2000 - IX ZR 39/99

    Wirkung eines Prozeßvergleichs

    e) Dem Prozeßvergleich kann eine beschränkte Gesamtwirkung in dem Sinne zukommen, daß der Gesellschafter, dessen Verbindlichkeit erlassen wird (M.), zugleich von seiner im Innenverhältnis aus § 426 Abs. 1 BGB dem anderen Gesamtschuldner (Beklagter) gegenüber begründeten Haftung befreit werden soll (BGHZ 58, 216, 220; OLG Hamm NJW-RR 1988, 1174; OLG Köln NJW-RR 1994, 1307).

    Da die Ausgleichspflicht der Gesamtschuldner bereits bei Begründung des Gesamtschuldverhältnisses und nicht erst mit der Leistung eines Gesamtschuldners an den Gläubiger entsteht (BGHZ 114, 117, 122; BGH, Urt. v. 20. Dezember 1990 - IX ZR 168/89, WM 1991, 399, 400; v. 11. Juni 1992 - IX ZR 161/91, NJW 1992, 2286, 2287; v. 13. Januar 2000 - IX ZR 11/99, WM 2000, 408, 409), ist dies wirksam nur in der Weise möglich, daß der Anspruch des Gläubigers gegen den am Vergleich nicht beteiligten Gesamtschuldner im Wege eines Vertrages zugunsten Dritter in dem Umfang aufgehoben wird, in welchem der durch den Erlaß begünstigte Gesamtschuldner, wäre er vom Gläubiger voll in Anspruch genommen worden, Ausgleich von dem anderen Gesamtschuldner verlangen könnte (BGHZ 58, 216, 220).

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Rechtsprechung
   BGH, 02.03.1972 - VII ZR 143/70   

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https://dejure.org/1972,184
BGH, 02.03.1972 - VII ZR 143/70 (https://dejure.org/1972,184)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wirksamkeit eines öffentlich-rechtlichen Werkvertrags über den Bau einer Kläranlage - Wirksame Vertretung einer Gemeinde - Vertretung durch den Gemeindedirektor ohne den Ratsvorsitzenden - Verstoß gegen Treu und Glauben bei Berufung auf den Vertretungsmangel - Ersatz der ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    BGB § 177
    Rechtsmißbräuchlichkeit der Berufung einer öffentlichen Körperschaft auf die Nichteinhaltung der gesetzlichen Vertretungsvorschriften

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 940
  • MDR 1972, 596
  • WM 1972, 61
  • WM 1972, 616
  • DVBl 1972, 778
  • DB 1972, 1112
  • DÖV 1972, 717
 
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Wird zitiert von ... (47)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 14.06.1956 - II ZR 167/54

    Protokollierung eines Gutachtens

    Auszug aus BGH, 02.03.1972 - VII ZR 143/70
    Das hat das Berufungsgericht für ein Bauvorhaben in der Größenordnung von über 6.000 DM in einer nur kleinen Gemeinde wie der Beklagten in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs verneint (vgl. BGHZ 14, 89, 92 ff [BGH 23.06.1954 - II ZR 91/53] ; 21, 59, 63 [BGH 14.06.1956 - II ZR 167/54] ; 32, 375, 378) [BGH 15.06.1960 - V ZR 191/58] .

    Durch eine ausdrückliche Billigung des in Frage stehenden Rechtsgeschäfts durch das andere Gesamtvertretungsorgan wären öffentlich-rechtliche Zuständigkeitsregelungen sicher nicht verletzt worden (vgl. BGHZ 21, 59, 64) [BGH 14.06.1956 - II ZR 167/54] .

    Der Bundesgerichtshof hat freilich in diesem Zusammenhang den Gedanken von Treu und Glauben insofern zur Geltung gebracht, als er beim Handeln Dritter die von der Rechtsprechung für die Haftung aus einer Duldungsvollmacht entwickelten Grundsätze auch gegenüber einer Körperschaft des öffentlichen Rechts anwendet (BGH LM Nr. 7 zu § 167 BGB; vgl. a. BGHZ 21, 59, 65) [BGH 14.06.1956 - II ZR 167/54] .

    Schließlich können öffentlich-rechtliche Körperschaften für das Verhalten verhandlungsberechtigter Organe auch aus dem Gesichtspunkt des Verschuldens bei Vertragsschluß haften (BGHZ 6, 330 [BGH 20.06.1952 - V ZR 34/51] ; 21, 59, 65 [BGH 14.06.1956 - II ZR 167/54] ; BGH LM Nr. 11 zu § 276 (Pa) BGB).

  • BGH, 07.01.1971 - VII ZR 9/70

    Flugreise - § 818 BGB, erlangte Dienstleistung, ersparte Aufwendungen,

    Auszug aus BGH, 02.03.1972 - VII ZR 143/70
    Hält sich der Geschäftsführer zur Geschäftsführung für verpflichtet, so schließt dies eine Geschäftsführung ohne Auftrag nicht aus (der erkennende Senat a.a.O. und NJW 1971, 609, insoweit in BGHZ 55, 128 nicht abgedruckt).

    Selbst wenn die Klägerin damit eigene Belange wahrgenommen hat, hindert das die Annahme nicht, daß sie zugleich ein Geschäft der Beklagten besorgt hat (BGH NJW 1971, 609 mit weiteren Nachweisen).

    Da die Geschäftsbesorgung in einer von der Klägerin im Rahmen ihres Gewerbebetriebs entfalteten Tätigkeit besteht, kann die Klägerin die übliche Vergütung für die von ihr erbrachten Leistungen verlangen (BGH NJW 1971, 609).

  • BGH, 20.06.1952 - V ZR 34/51

    Haftung einer Gemeinde aus c.i.c.

    Auszug aus BGH, 02.03.1972 - VII ZR 143/70
    Es ist in der Rechtsprechung seit langem anerkannt, daß die im öffentlichen Interesse zum Schutz öffentlich-rechtlicher Körperschaften und ihrer Mitglieder geschaffenen gesetzlichen Regelungen über die Vertretungsmacht der jeweils vertretungsberechtigten Organe durch die Berufung auf Treu und Glauben nicht außer Kraft gesetzt werden können (so im Anschluß an die Rechtsprechung des RG und des OGH der BGH LM Nr. 1 zu § 36 DGO; Nr. 2 zu § 242 (Cd) BGB; WM 1959, 672; BGHZ 6, 330, 333 [BGH 20.06.1952 - V ZR 34/51] ; 47, 30, 39 [BGH 30.01.1967 - III ZR 35/65] ; vgl. zum Schrifttum Reinicke, Rechtsfolgen formwidrig abgeschlossener Verträge, 1969, S. 134 ff, 144, 148; teilweise kritisch Soergel/Siebert/Schultze v. Lasaulx (10.) Anm. 39; Staudinger/Coing (11.) Anm. 10-10 d je zu § 167 BGB; Soergel/Siebert/Knopp (10.) Anm. 87; Staudinger/Weber (11.) Anm. 84-89 je zu § 242 BGB mit weiteren Nachweisen).

    Schließlich können öffentlich-rechtliche Körperschaften für das Verhalten verhandlungsberechtigter Organe auch aus dem Gesichtspunkt des Verschuldens bei Vertragsschluß haften (BGHZ 6, 330 [BGH 20.06.1952 - V ZR 34/51] ; 21, 59, 65 [BGH 14.06.1956 - II ZR 167/54] ; BGH LM Nr. 11 zu § 276 (Pa) BGB).

  • BGH, 28.09.1966 - Ib ZR 141/64

    Genehmigung eines augrund kommunalrechtlicher Vorschriften unwirksamen Geschäfts

    Auszug aus BGH, 02.03.1972 - VII ZR 143/70
    Daß der Gemeinderat der Beklagten als das für die Willensbildung der Gemeinde in erster Linie maßgebende Organ (§ 40 NGO) der Vergabe der Arbeiten an die Klägerin tatsächlich zugestimmt hat, was ausgereicht hätte (vgl. BGH NJW 1966, 2402; VR 1957, 228; Schäfer/Finnern Z 3.00 Bl. 117), vermag das Berufungsgericht nicht festzustellen.

    Sie hätten die zunächst vom Gemeindedirektor allein abgegebenen Erklärungen auch nachträglich genehmigen können (BGH NJW 1966, 2402).

  • BGH, 25.06.1962 - VII ZR 120/61

    Rechtsanwälte-Ausführung und Rechtsfolgen verbotener Rechtsbesorgungen

    Auszug aus BGH, 02.03.1972 - VII ZR 143/70
    Nach gefestigter Rechtsprechung kann bei Richtigkeit eines Auftrags oder sonst in Betracht kommenden Vertrages unbeschränkt auf die Grundsätze der §§ 677 ff BGB zurückgegriffen werden, wenn ihre sonstigen Voraussetzungen gegeben sind (BGHZ 37, 258, 263 [BGH 25.06.1962 - VII ZR 120/61] ; 39, 87, 90 [BGH 31.01.1963 - VII ZR 284/61] ; BGH WM 1967, 1217).
  • BGH, 31.01.1963 - VII ZR 284/61

    Geschäftsführung ohne Auftrag und § 817 Satz 2 BGB

    Auszug aus BGH, 02.03.1972 - VII ZR 143/70
    Nach gefestigter Rechtsprechung kann bei Richtigkeit eines Auftrags oder sonst in Betracht kommenden Vertrages unbeschränkt auf die Grundsätze der §§ 677 ff BGB zurückgegriffen werden, wenn ihre sonstigen Voraussetzungen gegeben sind (BGHZ 37, 258, 263 [BGH 25.06.1962 - VII ZR 120/61] ; 39, 87, 90 [BGH 31.01.1963 - VII ZR 284/61] ; BGH WM 1967, 1217).
  • BGH, 25.09.1967 - VII ZR 42/65

    Herausgabe eines Erlöses - Abschluss eines Auftragsverhältnisses und

    Auszug aus BGH, 02.03.1972 - VII ZR 143/70
    Nach gefestigter Rechtsprechung kann bei Richtigkeit eines Auftrags oder sonst in Betracht kommenden Vertrages unbeschränkt auf die Grundsätze der §§ 677 ff BGB zurückgegriffen werden, wenn ihre sonstigen Voraussetzungen gegeben sind (BGHZ 37, 258, 263 [BGH 25.06.1962 - VII ZR 120/61] ; 39, 87, 90 [BGH 31.01.1963 - VII ZR 284/61] ; BGH WM 1967, 1217).
  • BGH, 15.06.1960 - V ZR 191/58

    Wirksamkeit der Erklärung einer Gemeinde, sie übe ein Vorkaufsrecht aus

    Auszug aus BGH, 02.03.1972 - VII ZR 143/70
    Das hat das Berufungsgericht für ein Bauvorhaben in der Größenordnung von über 6.000 DM in einer nur kleinen Gemeinde wie der Beklagten in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs verneint (vgl. BGHZ 14, 89, 92 ff [BGH 23.06.1954 - II ZR 91/53] ; 21, 59, 63 [BGH 14.06.1956 - II ZR 167/54] ; 32, 375, 378) [BGH 15.06.1960 - V ZR 191/58] .
  • BGH, 30.01.1967 - III ZR 35/65

    Bayern und das Steigenberger

    Auszug aus BGH, 02.03.1972 - VII ZR 143/70
    Es ist in der Rechtsprechung seit langem anerkannt, daß die im öffentlichen Interesse zum Schutz öffentlich-rechtlicher Körperschaften und ihrer Mitglieder geschaffenen gesetzlichen Regelungen über die Vertretungsmacht der jeweils vertretungsberechtigten Organe durch die Berufung auf Treu und Glauben nicht außer Kraft gesetzt werden können (so im Anschluß an die Rechtsprechung des RG und des OGH der BGH LM Nr. 1 zu § 36 DGO; Nr. 2 zu § 242 (Cd) BGB; WM 1959, 672; BGHZ 6, 330, 333 [BGH 20.06.1952 - V ZR 34/51] ; 47, 30, 39 [BGH 30.01.1967 - III ZR 35/65] ; vgl. zum Schrifttum Reinicke, Rechtsfolgen formwidrig abgeschlossener Verträge, 1969, S. 134 ff, 144, 148; teilweise kritisch Soergel/Siebert/Schultze v. Lasaulx (10.) Anm. 39; Staudinger/Coing (11.) Anm. 10-10 d je zu § 167 BGB; Soergel/Siebert/Knopp (10.) Anm. 87; Staudinger/Weber (11.) Anm. 84-89 je zu § 242 BGB mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 09.05.1960 - III ZR 32/59

    Enteignungsrecht. Unanwendbarkeit der Bereicherungsvorschriften

    Auszug aus BGH, 02.03.1972 - VII ZR 143/70
    Ist die öffentliche Hand beteiligt, gilt insoweit nichts anderes (BGHZ 32, 273, 279; BGH LM Nr. 33 zu § 164 BGB).
  • BGH, 23.10.1963 - V ZR 146/57

    Ausländischer Fiskus im Prozeß

  • BGH, 15.02.1960 - VII ZR 10/59

    Umfang der Vollmacht des Architekten zur Vergabe von Bauleistungen

  • BGH, 23.06.1954 - II ZR 91/53

    Geschäfte der laufenden Verwaltung

  • BGH, 16.11.1962 - VII ZR 99/61

    Vollmacht eines Architekten zur Vergabe einzelner Bauleistungen

  • OLG Stuttgart, 14.01.1966 - 2 U 69/65

    Anscheinsvollmacht des Architekten

  • BGH, 20.09.1984 - III ZR 47/83

    Haftung der Gemeinde bei Unwirksamkeit des abgeschlossenen Vertrages mangels

    Vorschriften über die Vertretungsmacht der zur Vertretung berufenen Organe können (anders als Bestimmungen über reine Förmlichkeiten wie Schriftform, Angabe der Dienstbezeichnung, Beifügung des Amtssiegels) im Ergebnis nicht durch den Einwand des Verstoßes gegen Treu und Glauben außer Kraft gesetzt werden (BGHZ 6, 330, 333; 47, 30, .39; BGH Urteil vom 2. März 1972 - VII ZR 143/70 = NJW 1972, 940, 941; vgl. ferner Senatsurteile vom 16. November 1978 und 13. Oktober 1983, jew. aaO; BGB -RGRK 12. Aufl., § 89 Rdn. 9, § 125 Rdn. 67; Reinicke, Rechtsfolgen formwidrig abgeschlossener Verträge, 1969, 144 ff.; Boujong, WiVerw 1979, 48, 53 f m.w.Nachw.).

    Das steht jedoch der Zuerkennung eines auf Ersatz des Vertrauensschadens gerichteten Schadensersatzanspruchs aus dem Gesichtspunkt des Verschuldens bei Vertragsschluß nicht entgegen, wie das Berufungsgericht in seiner Hilfsbegründung im wesentlichen zutreffend (zu § 313 BGB vgl. allerdings unten) ausgeführt hat (vgl. BGHZ 6, 330, 333; BGH Urteil vom 22. September 1960 - II ZR 40/59 = WM 1960, 1210, 1212; BGH Urteil vom 2. März 1972 aaO; Senatsurteil vom 13. Oktober 1983 aaO).

    Für verhandlungsberechtigte Personen muß aber die Beklagte einstehen; sie kann insoweit auf Ersatz des (hier allein begehrten) Vertrauensinteresses in Anspruch genommen werden (BGHZ 6, 330, 334 im Anschluß an RGZ 162, 129, 156 f; BGH Urteil vom 2. März 1972 aaO., m.w.Nachw.; Reinicke aaO, S. 151; BGB -RGRK aaO., § 177 Rdn. 19).

  • BGH, 22.01.2016 - V ZR 27/14

    Erbbaurechtsvertrag mit einer niedersächsischen Gemeinde: Unwirksamkeit wegen

    In der Rechtsprechung ist seit langem anerkannt, dass die zum Schutz öffentlich-rechtlicher Körperschaften geschaffenen gesetzlichen Regelungen durch die Berufung auf Treu und Glauben nicht außer Kraft gesetzt werden können (BGH, Urteil vom 10. März 1959 - VIII ZR 44/58, WM 1959, 672, 673; Urteil vom 2. März 1972 - VII ZR 143/70, NJW 1972, 940, 941; Urteil vom 20. September 1984 - III ZR 47/83, BGHZ 92, 164, 174).
  • BGH, 31.01.1991 - VII ZR 291/88

    Mißbrauch der Vertretungsmacht bei der Vergabe von Zusatzaufträgen im Rahmen

    aa) Nach der gesetzlichen Regelung kann der Auftragnehmer bei auftragslos erbrachten Leistungen Ansprüche aus Geschäftsführung ohne Auftrag (vgl. dazu Senatsurteil vom 2. März 1972 - VII ZR 143/70 = NJW 1972, 940 - insoweit dort nicht abgedruckt; Grimme, Die Vergütung beim Werkvertrag, S. 236) und ungerechtfertigter Bereicherung haben (Senatsurteil vom 23. März 1972 - VII ZR 184/70 = Schäfer/Finnern Z 2.301 - Bl. 46; vgl. auch OLG Hamm, MDR 1975, 488 Nr. 40; OLG Stuttgart, BauR 1977, 291; von Craushaar BauR 1982, 427 f.; Koller DB 1974, 2385 ff., 2458 f.).
  • BGH, 25.09.1985 - IVa ZR 22/84

    Maklertätigkeit ohne Provisionsversprechen

    Ein solches die eigenen Interessen wahrendes Geschäftsgebaren ist dem Makler zuzumuten (vgl. auch BGH Urt. v. 2. März 1972 - VII ZR 143/70 - NJW 1972, 940).
  • BGH, 20.01.1994 - VII ZR 174/92

    Wirksamkeit von unter Verstoß gegen die Formvorschriften der Gemeindeordnung

    a) Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes handelt es sich bei den Formvorschriften der Gemeindeordnung, die die Vertreter der Gemeinden beim Abschluß von Verträgen beachten müssen, um materielle Vorschriften über die Beschränkung der Vertretungsmacht, die dem Schutz der öffentlich-rechtlichen Körperschaften und ihrer Mitglieder dienen (Senat Urteil vom 2. März 1972 - VII ZR 143/70 = NJW 1972, 940, 941; BGH Urteil vom 16. November 1978 - III ZR 81/77 = NJW 1980, 117, 118; allgemein zu den Kompetenzvorschriften der Gemeindeordnung vgl. BGH Urteil vom 8. Juli 1986 - VI ZR 18/85 = NJW 1986, 2939, 2940 [BGH 08.07.1986 - VI ZR 18/85] = WM 1986, 1106 = WuB IV A § 89 BGB 1.87 van Look; Senat Urteil vom 11. Juni 1992 - VII ZR 110/91 = ZfBR 1992, 269, 270 = BauR 1992, 761, 762 [BGH 11.06.1992 - VII ZR 110/91]; HdB.
  • BGH, 30.09.1993 - VII ZR 178/91

    Vergütungsanspruch bei nichtigem Bauvertrag

    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann bei Nichtigkeit eines Vertrages unbeschränkt auf die Grundsätze der §§ 677 ff BGB zurückgegriffen werden, wenn ihre sonstigen Voraussetzungen gegeben sind (vgl. Senat, Urteil vom 2. März 1972 - VII ZR 143/70 = WM 1972, 616, 618, insoweit in NJW 1972, 940 nicht abgedruckt; Senat, Urteil vom 24. September 1987 - VII ZR 306/86 - BGHZ 101, 393, 399 f, Senat, Urteil vom 31. Mai 1990 - VII ZR 336/89 = BGHZ 111, 308, 31 [BGH 31.05.1990 - VII ZR 336/89]l; BGH, Urteil vom 28. Oktober 1992 - VIII ZR 210/91 = WM 1993, 217, 218).

    Hält sich der Geschäftsführer zur Geschäftsführung für verpflichtet, so schließt dies allein die Anwendbarkeit der §§ 677 ff BGB nicht aus (Senat, Urteil vom 2. März 1972 aaO m.Nachw.).

  • BGH, 11.06.1992 - VII ZR 110/91

    Culpa in contrahendo bei Mißachtung von Kompetenzvorschriften durch

    Die für diese Rechtsfiguren entwickelten Grundsätze finden zwar gegenüber juristischen Personen des öffentlichen Rechts - allerdings nur mit Einschränkungen -Anwendung, wenn deren vertretungsberechtigten Organe das Vertreterhandeln eines Dritten geduldet oder nicht verhindert haben (Senatsurteil vom 2. März 1972 - VII ZR 143/70 = NJW 1972, 940, 941; BGH Urteil vom 13. Oktober 1983 - III ZR 158/82 = NJW 1984, 606, 607) [BGH 13.10.1983 - III ZR 158/82].

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes können zwar öffentlich-rechtliche Körperschaften grundsätzlich bei Mißachtung der zu ihrem Schutz erlassenen Vertretungsregelungen aus Verschulden bei Vertragsschluß schadensersatzpflichtig werden (Senatsurteil vom 2. März 1972 aaO; BGH Urteil vom 22. Juni 1989 - III ZR 100/87 = NVwZ 1990, 403, 406).

    Zudem hat der Kreistag die Erklärungen des Leiters der Tiefbauverwaltung auch nicht etwa nachträglich genehmigt (vgl. dazu Senatsurteil vom 2. März 1972 - VII ZR 143/70 = NJW 1972, 940, 941).

    Die Beklagte kann, sofern die Voraussetzungen für einen Anspruch aus Geschäftsführung ohne Auftrag vorliegen sollten, gemäß § 683 Satz 1 BGB lediglich Ersatz ihrer Aufwendungen verlangen, der sich hier auf die übliche Vergütung beschränkt, soweit der Vertragspreis nicht niedriger ist (vgl. Senatsurteil vom 2. März 1972 - VII ZR 143/70 = WM 1972, 616, 618 - insoweit in NJW 1972, 940 nicht abgedruckt - und OLG München NVwZ 1985, 293, 294) [OLG München 12.01.1984 - 24 U 459/83].

  • BGH, 14.07.1994 - IX ZR 110/93

    Nichtigkeit verbundener Geschäfte

    Daß der Geschäftsführer sich zur Geschäftsführung für berechtigt oder verpflichtet hielt, schließt allein die Anwendbarkeit der §§ 677 ff BGB nicht aus (vgl. BGH, Urt. v. 2. März 1972 - VII ZR 143/70, WM 1972, 616, 618; v. 30. September 1993 - VII ZR 178/91, aaO.).
  • BGH, 16.11.1978 - III ZR 81/77

    Maßnahmen zur Förderung des Fremdenverkehrs - Nutzung eines Uferstreifens -

    Darunter fallen Geschäfte, die in mehr oder weniger regelmäßiger Wiederkehr vorkommen und zugleich nach Größe, Umfang der Verwaltungstätigkeit und Finanzkraft der beteiligten Gemeinde (bzw. des Gemeindeverbandes) von sachlich weniger erheblicher Bedeutung sind (vgl. BGHZ 14, 89, 92 ff; 21, 59, 63; 32, 375, 378; BGH NJW 1972, 940 = LM BGB § 242 (Cd) Nr. 151 = WM 1972, 616; vgl. auch OVG Münster OVGE 25, 186, 193; Hofmann/Beth/Dreibus, Die Kommunalgesetze für Rheinland-Pfalz Bd. I § 47 GemO Anm. 5 c).
  • BGH, 13.10.1983 - III ZR 158/82

    Ungültigkeit einer formwidrigen Verpflichtungserklärung

    Das Oberlandesgericht folgt der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, wenn es in der Regelung des § 56 Abs. 1 Satz 2 GO NW a.F. die Begründung einer Gesamtvertretung sieht (BGH Urteile vom 4. Dezember 1981 - V ZR 241/80 - NJW 1982, 1036/37;vom 2. März 1972 - VII ZR 143/70 = NJW 1972, 940, zu § 63 Nds. GO).

    Der Bundesgerichtshof hat ausdrücklich offengelassen, ob ein Gesamtvertreter den anderen zur Alleinvertretung der Gemeinde ermächtigen kann (vgl. BGH Urt. vom 2. März 1972 aaO; gegen die Zulässigkeit: RGRK/Steffen BGB 12. Aufl. § 167 Rdn. 20; Reinicke, Rechtsfolgen formwidrig abgeschlossener Verträge S. 150; für eine beschränkte Zulässigkeit: MünchKomm/Thiele BGB § 164 Rdn. 98).

    Eine analoge Anwendung im Bereich des § 56 Abs. 1 GO NW a.F. würde dem Sinn und Zweck dieser Norm widersprechen und die Kontrolle erschweren, die § 56 Abs. 1 GO NW a.F. erleichtern und sichern will (vgl. BGH Urt. vom 2. März 1972 a.a.O. S. 941).

  • BGH, 06.05.1997 - KZR 43/95

    "Solelieferung"; Wirksame Verpflichtung einer Gemeinde; Ausschluß Dritter vom

  • BGH, 08.11.1973 - VII ZR 246/72

    Fehlender Anspruch auf Ersatz anteiligen Erschließungsaufwands nach Übernahme der

  • VGH Baden-Württemberg, 19.10.2021 - 1 S 2579/21

    Konkludente Widmung eines Friedhofs; Wirkung von Formverstößen bei

  • BGH, 22.06.1989 - III ZR 100/87

    Bindung der Gemeinde an eine formunwirksame Verpflichtungserklärung

  • BGH, 09.10.1989 - II ZR 16/89

    Eigenhaftung des vollmachtlos auftretenden GmbH-Gesellschafters beim Abschluß

  • BGH, 20.02.1979 - VI ZR 256/77

    Inanspruchnahme aus erschwindelten Geschäften einer Gemeinde; Aufnahme eines

  • OLG Karlsruhe, 16.09.1999 - 8 U 224/98

    Annahme von Erlaßangeboten bei Scheckeinlösung durch Banken als Kreditgläubiger

  • OLG Karlsruhe, 28.04.2015 - 8 U 143/13

    Wie sind nicht angeordnete Zusatzleistungen abzurechnen?

  • BGH, 04.12.1981 - V ZR 241/80

    Wirksamkeitsvoraussetzungen einer für eine Gemeinde abgegebenen

  • OLG Dresden, 18.07.2014 - 10 U 1501/11

    Entwurfsplanung wird nicht weiterverfolgt: Optionsrecht ist nicht eröffnet!

  • BAG, 31.01.1996 - 2 AZR 91/95

    Anfechtung eines Aufhebungsvertrages - Vertretungsbefugnis des Oberkreisdirektors

  • VG Greifswald, 23.01.2014 - 3 A 1725/12

    Wegen Verstoß gegen kommunalrechtliche Formvorschriften unwirksame Verträge einer

  • BGH, 01.12.1983 - III ZR 38/82

    Haftung der Gemeinde für nutzlos erbrachte Aufwendungen bei Fehlschlagens einer

  • OLG Jena, 22.01.1997 - 2 U 988/95

    Bürgermeistervollmacht

  • OLG Jena, 19.09.1995 - 5 U 456/94

    Vertretungsbefugnis des Bürgermeisters

  • OLG Frankfurt, 25.09.1997 - 1 U (Baul) 8/96

    Baulandverfahren: Feststellungen des Gerichts zum Verkehrswert für Ausübung

  • LG Osnabrück, 11.08.1995 - 3 O 145/95

    Wirksamkeit eines Vertrages zur Übertragung von Milchreferenzmengen; Heilung des

  • VGH Hessen, 15.02.1996 - 5 UE 2836/95

    Anforderungen an die Vertretungsmacht von Gemeindeorganen - hier

  • OLG Hamm, 20.09.1985 - 28 U 33/85
  • LG Stuttgart, 05.04.2023 - 49 O 266/21
  • BGH, 11.07.1996 - III ZR 7/95

    Vereinbarung zwischen dem Direktor eines VEB und dem Rat des Kreises über die

  • OLG Saarbrücken, 13.04.1984 - 4 U 189/82

    Zusatzvergütung für Pumpaggregat?

  • BGH, 08.06.1973 - V ZR 72/72

    Erstattung der entstehenden Kosten durch eine Betriebsverlagerung - Zusicherung

  • LAG Baden-Württemberg, 27.04.1994 - 3 Sa 11/94

    Begriff des Arbeitsvorgangs; Fachzahnärzte mit entsprechender Tätigkeit nach

  • LAG Baden-Württemberg, 08.12.1993 - 12 Sa 82/93

    Fortbestand eines Arbeitsverhältnisses und Anspruch auf Beschäftigung; Auslegung

  • OLG Naumburg, 18.11.1997 - 11 U 1230/97

    Rechtsfolgen des Fehlens Genehmigung der Rechtsaufsichtsbehörde bei Übernahme

  • OLG Naumburg, 15.02.1996 - 7 U 66/95

    Vertretungsmacht eines Bürgermeisters

  • OLG Naumburg, 15.02.1994 - 7 U 19/93

    Vertretungsbefugnis von Bürgermeistern in den neuen Bundesländern

  • BGH, 04.04.1974 - VII ZR 222/72

    Erstellung von Gehwegen und Parkspuren beim Ausbau einer Straße; Errichtung von

  • KG, 05.09.2018 - 6 U 152/17

    Fortführung einer partiellen Mitgliedschaft in einer kommunalen

  • OLG Koblenz, 06.01.1994 - 5 U 1240/92

    Dissens über Höhe der Werkvertragsvergütung nach Ausschreibung - Gesamtpreis -

  • BGH, 07.11.1977 - II ZR 236/75

    Außenwirkung einer Vorschrift in der Satzung einer öffentlich-rechtlichen

  • LG Leipzig, 14.11.1996 - 7 O 7201/93
  • BayObLG, 21.07.1997 - 1Z BR 558/95

    Anspruch des Eigentümers auf Löschung einer Auflassungsvormerkung bei

  • BGH, 18.01.1980 - V ZR 257/75
  • LG Kaiserslautern, 15.12.2003 - 3 O 697/02

    Keine wirksame Auftragserteilung durch den Bürgermeister einer Gemeinde bei

  • BGH, 10.02.1977 - VII ZR 126/75

    Anspruch auf gesonderte Honorarberechnung für einen Erweiterungsbau - Befugnis

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